Termine

12.06.2023

Vorstandssitzung

12.06.2023

Güteausschusssitzung

28.09.2023

Vorstandssitzung bei HD Wahl GmbH

28.09.2023

Güteausschusssitzung bei HD Wahl GmbH

Neuigkeiten

12.12.2021

Musterausschreibung Oberflächensanierung aktualisiert!

Die Gütegemeinschaft Reinigung von Fassaden und Metallfassadensanierung e.V. hat das Ausschreibungsmuster für Oberflächensanierungen aktualisiert. Im Muster wird auf die verschiedenen Arten der Oberflächensanierung (Organische Beschichtung, Eloxal, Feuerverzinkung) eingegangen. Das Muster bietet dem Planer einen schnellen Überblick über die technischen Vorgaben und Normen und gibt Hilfestellungen bzgl des Korrosionsschutzes und den Bewitterungseigenschaften der Oberfläche.

Die Musterausschreibung können Sie als Worddatei in unserem Downloadbereich runterladen.

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14.12.2021

Technische Überarbeitung RAL-GZ 632 und RAL-GZ 635

Die technische Überarbeitung der RAL GZ 632 (Fassadenreinigung) und RAL GZ 635 (Metallfassadensanierung) wurde erfolgreich abgeschlossen. Die Technsichen Regelwerke haben das Anerkennungsverfahren des RAL passiert.

Die Güte- und Prüfbestimmungen RAL GZ 635 enthalten dabei umfangreiche Erweiterungen. So wurden zwei neue Gütezeichen geschaffen, um dem Markt umfangreichere gütegesicherte Produkte und Verfahren zur Metallfassadensanierung bieten zu können. Neben den bekannten Gütezeichen "Metallbau" (RAL GZ 635/1) und "Oberflächensanierung" (RAL GZ 635/2) wurden in der Ausgabe Oktober 2021zwei neue Gütegrundlagen geschaffen. Mit den Besonderen Güte- und Prüfbestimmungen RAL GZ 635/3 wurden Anforderungen an die Güte von Folien zur Fassadensanierung definiert, mit den Besonderen Güte- und Prüfbestimmungen RAL GZ 635/4 wurden Prüfbestimmungen zu Folienapplikation definiert.

Die neuen Güte- und Prüfbestimmungen werden zeitnah veröffentlicht.

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01.09.2022

Neue Auszubildende bei den Geschäftsstellen

Wir begrüßen Frau Sara Altrock im Geschäftsstellenteam und wünschen Ihr viel Erfolg bei Ihrer Ausbildung zur Kauffrau für Büromanagement!

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Erfassung Ist-Zustand

Erfassung des Ist-Zustandes des zu sanierenden Objekts

Grundlage für die Erstellung des Sanierungskonzeptes ist die Erfassung des Ist-Zustandes, gegliedert nach den folgenden Kriterien:

1. Bewertung der Oberfläche

  • Farbton - Farbmessgerät (Welches)
  • Glanzgrad - Glanzmessung nach DIN EN ISO 2813
  • Schichtdicke - Messung gemäß DIN EN ISO 2360 für nichtmagnetische Grundwerkstoffe und DIN EN ISO 2178 für magnetische Grundwerkstoffe
  • Lackfilmhaftung - Gitterschnittprüfung gemäß DIN EN ISO 2409
     

2. Bewertung der Bauteile hinsichtlich Korrosionsschutz

  • zu sanierender Grundwerkstoff (Stahl, verzinkter Stahl, Aluminium, Edelstahl usw.)
  • erkennbare chemische oder mechanische Vorbehandlung
  • vorhandene Korrosionsschäden (Art, Menge, Lage)
     

3. Bewertung des Sanierungsbedarfs

  • Haftungseigenschaften der Altbeschichtung,
  • Charakterisierung der Altbeschichtung durch diverse Prüfmittel und Prüflösungen, z.B. Wischtest mit festgelegten Lösemitteln,
  • Schichtdicke der Altbeschichtung,
  • Art (Pulverlack/Flüssiglack, Stück- oder Bandbeschichtung),
  • Feststellung der Überbeschichtbarkeit (wichtig für die später auszuführenden Sanierungsarbeiten),
  • weitere fehlerhafte Bauteile wie Dichtungen (rissig usw.),
  • Gängigkeit der Beschläge,
  • Prüfung des Wärmeschutzes nach geltenden nationalen Verordnungen und Vorschriften,
  • vorhandene Glasschäden,
  • weitere Beschädigungen (Dellen, Beulen usw.),
  • Vorhandensein von Gefahrstoffen (Asbest),
  • Entwässerungsöffnungen bei Fenstern.
     

4. Stichprobenplan

Um die notwendige Sicherheit hinsichtlich der zu empfehlenden Sanierungsmaßnahmen zu erhalten, sind abhängig von der Objektgröße (Fassadenfläche) stichprobenartige Kontrollen vorgeschrieben. Die Menge der zu prüfenden Bauteile ergibt sich aus der nachfolgenden Tabelle.

Anzahl Bauteile pro Los

Anzahl der zu prüfenden 
Teile (zufällige Auswahl)

Anzahl zulässige nicht 
entsprechende Teile

10

alle0

11-200

101

201-300

151

301-500

20

2

501

30

3


Anmerkung:

Für die Auswahl der zu prüfenden Bauteile gilt die zu sanierende Fassadenfläche, gegebenenfalls gegliedert nach Fassadenbekleidungen, Fensterelemente einschließlich Glas und Unterkonstruktion.

Sanierungskonzept

Vor der Durchführung der Metallfassadensanierung ist vom Gütezeichenbenutzer gemeinsam mit dem Auftraggeber und dem beauftragten Sachverständigen ein Sanierungskonzept zu erstellen. Es kann aus folgenden Aufwandsstufen bestehen:

1. Aufwandsstufen der Fassadensanierung
 

1.1 Verbesserung des Optischen Aussehens

  • Reinigung (Grundreinigung einschließlich Konservierung),

  • Teilbeschichtung (Beschichtung von eingebauten Fassadenelementen vor Ort),

  • Werksbeschichtung einschließlich Aus- und Einbau.
     

1.2 Sanierung zur Verbesserung des Korrosionsschutzes und des optischen Aussehens

  • Reinigung der Metallfassadenteile (Grundreinigung einschließlich Konservierung),

  • Entfernung der Altbeschichtung,

  • Neubeschichtung mit Korrosionsschutz (Herstellung eines funktionsfähigen Korrosionsschutzes z.B. für Stahl im Architekturbereich) als Teilbeschichtung Vor-Ort oder Werksbeschichtung einschließlich Aus- und Einbau.
     

1.3 Sanierung zur Wiederherstellung der Funktion, des Korrosionsschutzes und des optischen Aussehens

  • Reinigung der Metallfassadenteile (Grundreinigung einschließlich Konservierung),

  • teilweise Erneuerung der fehlerhaften Bauteile (z.B. Beschläge, Gläser, Dichtungen),

  • ergänzende Metallbauarbeiten (z.B. Anziehen von losen Schrauben) mit Kontrolle der Unterkonstruktion,

  • Neubeschichtung im Bedarfsfall mit Korrosionsschutz (Herstellung eines funktionsfähigen Korrosionsschutzes) als Teilbeschichtung Vor-Ort oder Werksbeschichtung einschließlich Aus- und Einbau.

 
1.4 Gesamtsanierung einschließlich bauphysikalischer Maßnahmen (Wärme und Schallschutz)

  • Ausbau der zur Schall- und Wärmedämmung notwendigen Fenster- und Fassadenbekleidungen

  • Anpassung der Unterkonstruktion an die neuen Vorgaben

  • Aufbringen des Schall- und Wärmeschutzes gemäß gesetzlichen Vorgaben auf die Außenwand bzw. die demontierten Bekleidungen (alternativ) vorherige Neubeschichtung der Bekleidungen gemäß den Besonderen Güte- und Prüfbestimmungen

  • teilweise Erneuerung der fehlerhaften Bauteile (Beschläge, Gläser usw.)

  • Remontage der ausgebauten Teile

  • Reinigung der Metallfassadenteile (Grundreinigung einschließlich Konservierung)

  • alternativ Neubeschichtung im Bedarfsfall mit Korrosionsschutz (Herstellung eines funktionsfähigen Korrosionsschutzes) als Teilbeschichtung Vor-Ort oder Werksbeschichtung (siehe oben)

 
2. Bemusterung


Zur Darstellung des zukünftigen Aussehens des Metallfassadenobjektes sind Bemusterungen wie folgt durchzuführen:

  • Bemusterung einer Grundreinigung mit Konservierung,
  • Bemusterung einer Teilbeschichtung Vor-Ort,
  • Bemusterung einer Werksbeschichtung einschl. Aus- und Einbau.
     

3. Hinweise zur Vergabe

Dem Auftraggeber werden vom Gütezeichenbenutzer Unterlagen der Gütegemeinschaft zur Verfügung gestellt, die es ihm ermöglichen, die angelegten Sanierungsmuster und die Angebote unter Berücksichtigung von technischen und wirtschaftlichen Gesichtspunkten auszuwerten.

Durchführung und Überwachung

1. Vorbereitende Maßnahmen und Baustelleneinrichtung

  • Erstellen von Ablaufplänen, Gefährdungsanalyse und Sicherheitskonzept, sowie Abstimmung mit dem Verantwortlichen des Auftraggebers

  • notwendige Genehmigungsverfahren (z.B. Absperrung, Entsorgung),

  • Absperrungsmaßnahmen (Abdeckmaßnahmen für Nebenbauteile und Vegetationsflächen)

  • Entsorgungsmaßnahmen in Abhängigkeit der vorgefundenen Materialien

  • einzusetzende Arbeitsmittel, Zugänglichkeit zu den zu sanierenden Bauteilen.
     

2. Durchführung gemäß Leistungsverzeichnis

  • Reinigung der Metallfassadenteile (Grundreinigung einschließlich Konservierung)
  • Neubeschichtung im Bedarfsfall mit Korrosionsschutz (Herstellung eines funktionsfähigen Korrosionsschutzes z.B. für Stahl im Architekturbereich) als Teilbeschichtung vor Ort oder Werksbeschichtung einschließlich Aus- und Einbau
  • teilweise Erneuerung der fehlerhaften Bauteile (z.B. Beschläge, Gläser, Dichtungen)
  • ergänzende Metallbauarbeiten (z.B. Anziehen von losen Schrauben) mit Kontrolle der Unterkonstruktion.
     

3. Überwachungs- und Prüfmaßnahmen zur Qualitätssicherung

  • Eigenüberwachung der auszuführenden Leistungen (Qualitätsüberwachung)

  • Begleitende Fremdüberwachung

  • weitere Aufzeichnungen während der Sanierungsarbeiten (Taupunktprotokoll, Temperatur während der Sanierungsmaßnahmen, Bautagebuch)

  • Soll/Ist-Vergleich mit vorhandenen Sanierungsmuster (Vertragsbestandteil)

  • Visuelle Bewertung der Neubeschichtung hinsichtlich Farbe, Glanz, und Struktur

  • Prüfverfahren (Schichtdicke, Farbton, Lackfilmhaftung, Glanzgrad, Maßhaltigkeit
     

4. Abnahme der Sanierungsmaßnahmen durch Auftraggeber und Sachverständige

Bei der Abnahme ist das mit der Fremdüberwachung beauftragte Prüfinstitut und der Sachverständige mit einzubeziehen.

  • Übereinstimmung der durchgeführten Sanierungsarbeiten mit den Musterflächen, dem Leistungsverzeichnis und dem Auftrag

  • Bestätigung des einwandfreien Zustandes der übrigen Nebenbauteile und der Umgebung.
     

Im Zuge der Abnahme sind die nachfolgenden Unterlagen zu übergeben:

  • Übergabe der Protokolle der Eigenüberwachung, die z.B.
    • Schichtdickenmessungen,
    • Glanzgradmessungen,
    • Farbtonmessungen,
  • Scheinleitwertmessungen (bei eloxierten Oberflächen)

enthalten

  • Bestätigung über Erfüllung länderspezifischer Forderungen (z.B. bauaufsichtliche Zulassungen, Ü-Zeichen)
  • Entsorgungsnachweise
  • Wartungs- und Pflegeanleitungen

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